In der dynamischen Welt der heutigen Arbeitsumgebungen wird die Frage nach der Verbundenheit der Mitarbeitenden zu ihrem Unternehmen immer wichtiger. Eine aktuelle Studie von Karin Krobath, Sabine Zinke und P&P Geschäftsführer Wolfgang Berger, veröffentlicht im September 2023, beleuchtet dieses Thema ausführlich. Die Ergebnisse geben nicht nur Einblicke in die entscheidenden Faktoren für ein Gefühl der Zugehörigkeit, sondern liefern auch wertvolle Erkenntnisse für die Gestaltung einer ansprechenden Employee Experience.
Ein interessanter Aspekt der Studie ist die herausragende Rolle, die Unternehmensstandorte in der Employee Experience spielen. Sie fungieren als wichtige Ankerpunkte, die eine positive Bindung zwischen Mitarbeitenden und ihrem Arbeitsumfeld fördern. Der physische Ort, an dem man arbeitet, hat nach wie vor eine starke Wirkung auf das Zugehörigkeitsgefühl.
Ein weiterer zentraler Punkt, der in der Studie hervorgehoben wird, ist der Nutzen der Arbeit. Mitarbeitende sehnen sich danach, eine sinnvolle Rolle in ihrem Unternehmen zu spielen und einen klaren Beitrag leisten zu können. Dieser Faktor hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Verbundenheit.
Die Verbundenheit zu einem Unternehmen wird nicht mehr allein durch physische Interaktionen geschaffen. Virtuelle Erlebnisse spielen eine immer bedeutendere Rolle. Dennoch belegen die Ergebnisse, dass persönliche Treffen nach wie vor eine stärkere Wirkung haben. Eine ausgewogene Mischung aus analogen und virtuellen Touchpoints ist daher entscheidend.
Für diejenigen, die die Unternehmenskultur mitgestalten, ergeben sich aus dieser Studie wichtige Erkenntnisse. Es gilt, Bindungsmomente zu schaffen und eine ansprechende Employee Experience zu gestalten. Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Kolleg:innen erfolgen.
Die Employee Experience sollte sowohl analoge als auch virtuelle Touchpoints umfassen und direkt an die Arbeitgebermarke anknüpfen. Starke Marken, die ihren Nutzen klar kommunizieren, schaffen Identifikation und ein Gefühl des Zugehörigseins.
Insgesamt liefert die Studie von Karin Krobath, Sabine Zinke und Wolfgang Berger wertvolle Erkenntnisse darüber, wie Verbundenheit in der flexiblen Arbeitswelt entsteht. Sie betont die Bedeutung von Unternehmensstandorten, den Sinn in der Arbeit und die Balance zwischen analogen und virtuellen Interaktionen. Kulturgestalter:innen haben nun die Möglichkeit, diese Erkenntnisse aktiv in die Gestaltung einer positiven Employee Experience einzubringen. Eine starke Arbeitgebermarke, die den Nutzen klar kommuniziert, wird dabei entscheidend sein.